Listung nach Mercedes Benz-Norm zu Fahrzeuginnenteilen
DEKRA Labor für DBL 1000 anerkannt
Das DEKRA Labor für Umwelt- und Produktanalytik ist jetzt nach der Norm DBL 1000 der Mercedes Benz AG anerkannt. Die DBL 1000 ist eine Mercedes-Benz-Werknorm, die Anforderungen und Prüfverfahren sowie Grenzwerte für Emissionen und Geruch von Materialien und Bauteilen für den Kfz-Innenraum festlegt.
DEKRA hat als Labor den Nachweis erbracht, die Anforderungen der DBL 1000-Methoden im vollen Umfang zu erfüllen. Lieferanten der Mercedes-Benz Group weltweit können jetzt das Stuttgarter Labor für Umwelt- und Produktanalytik der DEKRA Automobil GmbH wählen, um entsprechende Prüfnachweise erbringen zu können. Das DEKRA Labor unterstützt die Automobilindustrie seit vielen Jahren mit Untersuchungen von Fahrzeuginnenteilen auf Ausgasungen und Substanzen, die die Luftqualität im Innenraum, die Gesundheit und den Fahrkomfort beeinflussen.
Die DBL-Norm wurde auf den neuen Nummernkreis angepasst und ersetzt die bisher gültige DBL 5430. Sie beinhaltet insbesondere diese Methoden:
- VDA 278: Thermodesorptionsanalyse organischer Emissionen zur Charakterisierung von nichtmetallischen Kfz-Werkstoffen.
- VDA 270: Bestimmung des Geruchsverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung.
- DIN ISO 12219-4 / -6: Bestimmung von flüchtigen (VOC) und schwerflüchtigen (SVOC) organischen Verbindungen aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen - Kleinprüfkammer-Verfahren.
- DIN ISO 12219-4 /-7: Geruchsbestimmung in der Innenraumluft von Straßenfahrzeugen und der Emissionsprüfkammerluft von Bestandteilen der Innenausstattung durch olfaktorische Messungen.
- VDA 276-3: Bestimmung der Summenkonzentration an Kohlenwasserstoffverbindungen in Prüfkammern und Fahrzeuginnenräumen mit einem Flammenionisationsdetektor (FID).
Gemeinsam mit den Laborstandorten in Bretten und Saarbrücken sowie dem DEKRA Technology Center in Klettwitz decken die DEKRA Labore mit ihren Prüfservices die gesamte automobile Wertschöpfungskette im Hinblick auf Emissionstests und darüber hinaus ab: Gesamtfahrzeug, zusammengesetzte Bauteile und kleine Einzelteile, Korrosions- und Umweltsimulationsprüfungen sowie Brennverhalten und Bauteilerprobung.